Die richtigen Weichen in 2020 stellen!

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner unserer schönen Stadt,

Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich ein frohes und gesundes Jahr!

Die SPD blickt auf ein gutes Jahr 2019 zurück und wird auch in 2020 vollen Einsatz für Bargteheide geben! Wir werden im Frühjahr gleich dafür Sorge tragen, dass unsere, im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossenen Projektideen, von der Verwaltung auch umgesetzt werden. Dies gilt für den mit 30.000 Euro dotierten Bargteheider Klimaschutzfonds, mit dem künftig Projekte unterstützt werden sollen,  die das zivilgesellschaftliche Engagement beim Klimaschutz stärken.
Ebenso warten 10.000 Euro für den Discobus auf ihren Einsatz Zum Schutz unserer Jugendlichen, gilt es hier keine Zeit zu verlieren.

Es gilt aber auch bei zwei großen Themenkomplexen gegenüber der Verwaltung Druck zu machen: dem Neubau der Feuerwache und bei der Gestaltung des Bahnhofsumfeldes im Rahmen des S4-Umbaus. Beides Projekte, die auch mit Blick auf die künftigen Generationen gut durchdacht und mit Weitsicht geplant werden müssen.

Der SPD ist es ein sehr wichtiges Anliegen, dass wir zu einer tragfähigen, zukunftsweisenden und von den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr akzeptierten Lösung für den Neubau der Feuerwache kommen. Bei einer Investitionssumme von über 15 Millionen Euro sind wir irritiert über das Verhalten der Verwaltungschefin: ein mehrfach gefordertes Zusammentreffen aller Beteiligten in der AG Feuerwache wird verwehrt, Detailinformationen zu Grundstücksfragen, Flächennutzungs- und Bebauungsplänen, Bau- und Planungskosten gelangen nur scheibchenweise an die Öffentlichkeit. Auch könnte die Expertise der Freiwilligen Feuerwehr helfen, eine praxisnahe Lösung für einen Funktionsbau zu finden – wie es andere Kommunen auch für weniger Geld hinbekommen. Alle Fakten müssen nun endlich auf den Tisch!

Auch bei der gesamten Bahnhofsumgestaltung gilt es die richtigen Weichen zu stellen.

Dabei sind der SPD zwei Aspekte sehr wichtig.
Durch den Ausbau der S4 und der damit verbundenen Taktverdichtung werden mehr Personen auf die Bahn umsteigen.
Dies hat zur Folge, dass mehr Menschen nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Auto oder dem Fahrrad unseren Bahnhof anfahren werden.

Die S4-Planungen der Deutschen Bahn sehen zudem eine beträchtliche Fahrgastverlagerung auf den östlichen Teil der Bahngleise vor. Daher braucht es auf der Ost-Seite entsprechende P+R-Angebote für Auto- und Radfahrer/innen gleichermaßen. P+R-Fantasien am Kreisel helfen hier in der Debatte nicht weiter, da durch die weite Entfernung zu den S4-Bahngleisen äußerst unattraktiv. Unsere Umwelt profitiert ungemein mehr davon, wenn Pendlerinnen und Pendlern eine gleisnahe und somit attraktive Umstiegsmöglichkeit geboten werden und somit bedeutsame CO2-Einsparungen im Verkehrsbereich ermöglicht werden.

Höhere Fahrgastzahlen erfordern auch neue Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen. Um Ihnen am Bahnhof die notwendige Sicherheit zu bieten, fordern wir im kommenden Haupt- und Sozialausschuss am 26.02.2020 die Installation von Notrufsäulen. Zudem werden wir die Verwaltung bitten, in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn und der Polizei, zu prüfen, an welchen geeigneten Punkten sich im Bahnhofsareal eine Videoüberwachung im Rahmen datenschutzrechtlicher Bestimmungen realisieren ließe. Solche begleitenden Sicherheitsmaßnahmen sind gängig in Hamburg, Bad Oldesloe, Ahrensburg und in vielen anderen Städten.

 

Mehmet Dalkilinc
Fraktionsvorsitzender