Zuversicht. Zusammenhalt. Zukunft.

Seit Montag gelten wieder weitreichende Kontakt- und Reisebeschränkungen, zahlreiche Einrichtungen im Bereich Gastronomie, Freizeitgestaltung und Kultur wurden geschlossen. All dies mit dem Ziel, das Corona-Virus einzudämmen, schwere Krankheitsverläufe zu reduzieren und die Gesundheitseinrichtungen nicht zu überlasten. Schmerzlich, da wir im Sommer ein paar kleinere Freiheiten genießen durften, mit Blick auf die momentanen Fallzahlen aber wichtig und richtig!

Es braucht jetzt Durchhaltevermögen, Zuversicht und vor allem Zusammenhalt, denn der Winter liegt noch vor uns! Umso mehr verwundert es, welchen Ton die Rathauschefin in Corona-Zeiten anschlägt. Bürgermeisterin Kruse-Gobrecht offenbart uns erneut ihren jährlich wiederkehrenden Drang, Defizite in der Zusammenarbeit mit der Bargteheider Kommunalpolitik öffentlich anzuklagen. Das reicht von pauschalen Diskriminierungsvorwürfen in ihrem Sommerinterview 2019 bis hin zu detailverliebten Rechtfertigungsversuchen im Jahr 2020. Das dies Gegendarstellungen von CDU-WfB-FDP provoziert, mag nicht verwundern.

Wir erwarten von Bargteheides Verwaltungschefin einen aktiveren Beitrag zur Lösung akuter Probleme in dieser Stadt statt zur Unzeit einen medialen „Sturm im Wasserglas“ loszutreten, der die Bevölkerung irritiert zurücklässt. Bargteheides Einwohner*innen erwarten, dass der städtische Haushalt zukunftsgerecht aufgestellt wird und Maßnahmen ergriffen werden, damit Bargteheide gut durch die Corona-Krise kommt und das Ehrenamt gestärkt wird. Statt mit Hilfe teurer Berater von Bargteheide als digitale Modellkommune (Smart City) zu träumen, sollte Frau Kruse-Gobrecht lieber dafür sorgen, dass Sie als Bargteheider*in z.B. online bei der Verwaltung Termine buchen können, statt bei Kälte und Regen im Innenhof der Verwaltung warten zu müssen. Bürgerfreundlich ist dies definitiv nicht.
Bargteheides Jugend darf auch erwarten, dass die Verwaltungschefin den erneuten Lockdown nutzt, um zeitnah attraktive Treffpunkte für Jugendliche für die Nach-Corona-Zeit zu schaffen und die Lage im Schulzentrum befriedet – zu lange hat Sie sich hierfür Zeit gelassen, zum Schaden von Anwohner*innen und unserer Stadt.

Mit Blick auf die kommenden beiden Jahre schlägt die SPD eine themenbezogene Zusammenarbeit mit Frau Kruse-Gobrecht vor.
Trotz Corona dürfen die Themen Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Verbesserung unserer sozialen Infrastruktur und auch der Klimaschutz nicht vernachlässigt werden. Es braucht verbindliche Ziele und Leitideen für das kommende Jahrzehnt, welche gemeinsam mit Verwaltung und Politik endlich erarbeitet werden müssen.

Packen wir es an – für die Zukunft unserer schönen Stadt!

Mehmet Dalkilinc
Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzender der SPD Bargteheide